Discofox-Dortmund

Axel & Susanne Ziegler

Wertungsrichter
und
Bewertungskriterien nach TCI

Wertungrichter

Auf TAF Discofox-Turnieren warden die Leistungen der Tanzpaare durch Wertungsrichter bewertet. Je nach Turnierform werden eine unterschiedliche Anzahl an Wertungsrichter eingesetzt.

Bei Hobby-Turnieren ist die Anzahl an Wertungsrichter frei durch den Veranstalter oder Supervisor bestimmbar, es sind aber mindestens drei Wertungsrichter an der Fläche.

Bei regionalen TAF Turnieren, wie der NRW-Cup oder Westfalen-Cup, werden drei Wertungsrichter eingesetzt.

Bei TAF Landesmeisterschaften, den German-Masters und dem Deutschland-Cup sechs Wertunsrichter, bei der Deutschen Meisterschaft sogar neun Wertungsrichter.

Wer kann Wertungsrichter werden

Der Wertungsrichter muss

  • ausgebildete Tanzlehrer sein oder
  • Fachtanzlehrer für Discofox sein oder
  • Paartanz-Wertungsrichter DTV sein oder
  • Trainer C DTV und höher sein oder
  • aktiver oder ehemaliger TAF-Turnier Tänzer der HGR-1 S oder HGR-2 S sein. Der Tänzer muss mindestens dabei dreimal an der Deutschen Meisterschaft teilgenommen haben. Aktive Tänzer der S-Klasse können dann B-Wertungsrichter werten und an regionalen TAF-Turnieren werten, ehemalige S-Klasse Tänzer können A-Wertungsrichter werden und sind berechtigt alle Turniere zu werten.

Zusätzlich muss er Mitglieder einer TAF-Institution sein, und die Wertungsrichterlizenz für Discofox erwerben, die durch Schulungen, Probewertungen und Weiterbildungen erteilt wird.

Sichtungsrunde

Wenn ein Tanzpaar das erste Mal auf einem TAF-Turnier startet, wird es von allen anwesenden Wertungsrichtern, dazu zählen auch der Wertungsrichter, die als Zuschauer anwesend sind, in eine Lesitungsklasse gesichtet. Hierbei tanzt das Paar eine Quick-Runde und das Paar wird nach dem Mehrheitsprinzip einer Startklasse zugeordnet.

Wertungsrunden

Bis Ende 2016 haben die Wertungsrichter in den Vor-, Hoffnungs- und Zwischenrunden diejenigen Paare auf dem Wertungszettel angekreuzt, die sie für gut befinden, in der nächsten Runde weiter zu tanzen. Diese Kreuze wurden vom Wertungsprogramm Top-Turnier (http://taf.topturnier.de/) ausgewertet, diejenigen Paare, die nicht genug Kreuze von den Wertungsrichtern erhalten haben, schieden aus bzw. kamen einmalig in die Hoffnungsrunde.


In der Endrunde haben die Wertungsrichter die Paare dann platziert, d.h. sie haben die Paare in eine Platz-Reihenfolge gebracht, die dann anhand einer offenen Wertung den Paaren und Zuschauern präsentiert wurde.

Ab der Saison 2017 hat sich das Wertungssystem grundlegend geändert. Die Wertungsrichter vergeben nun keine Kreuze mehr, sondern vergeben Punkte für ein bestimmtes Bewertungskriterium. Die Punkte aller Wertungsrichter, wobei jeder Wertungsrichter ein anderes Bewertungskriterium benotet, werden durch TopTurnier zu einer Gesamtpunktzahl addiert. Diejenigen Paare mit den meisten Punkten kommen eine Runde weiter, Paare mit weniger Punkten, kommen nach der Vorrunde in die Hoffnungsrunde, oder scheiden in den nachfolgenden Runden aus. Das bedeutet auch, dass am Ende der Endrunde keine offene Wertung mehr möglich ist, da ja jeder Wertungsrichter lediglich ein Bewertungskriterium bewertet hat und die Platzierung erst nach der Addition aller Punkte feststeht.

Bewertungskriterien TCI(S)

Es gibt drei Bewertungskriterien: Technik, Choreographie und Image, kurz TCI.

Jeder Wertungsrichter bewertet in einer Tanzrunde ein Kriterium, welches von TopTurnier dem Wertungsrichter automatisch zugewiesen wird. D.h. dass ein Wertungsrichter der das Image eines Paares bewerten soll, die Choreographie des Tanzes nicht zu bewerten hat. Dabei kann ein Wertungsrichter von 1-10 Punkten vergeben.

Grundsätzlich aber gilt, dass das Tanzen auf dem Beat, also auf dem Taktschlag, das höchste Wertungskriterium ist, welches dann auch für alle Kriterien gilt. Ein Paar welches nicht auf dem Beat tanzt, kann kein hohe Punktzahl in der Choreographie erhalten. Der Beat ist also das oberste Bewertungskriterium.

Im nachfolgenden seien kurz beispielhaft die Inhalte des jeweiligen Bewertungskriteriums dargelegt, so wie sie im TAF-Reglement aufgeführt sind:

T – Technik:

  • Tänzerischer Ausbildungsstand
  • Technische Ausführung
  • Synchronität

C – Choreographie:

  • Schritte / Bewegung / Kombinationen
  • Musikalische Umsetzung / Führung
  • Räumliche Gestaltung / Aufteilung
  • Paarbindung
  • Effekte

I – Image:

  • Präsenz
  • Ausstrahlung
  • Paarharmonie
  • Glaubwürdigkeit
  • Einfallsreichtum

In der S-Klasse, der höchsten Klasse, wird in der Endrunde neben der Slow- und Quick-Runde eine Kür getanzt, in der die Paare auf ihre eigene Musik mit eigenen Outfits tanzen. In der Kür tanzt jede Paar folglich alleine auf der Tanzfläche, so dass die Wertungsrichter alle Wertungskriterien bewerten können, da eine Kür zwischen 1:45 und 2:15 Minuten getanzt wird. Zusätzlich zu den obigen Kriterien gibt es in der Kür dann ein weiteres Kriterium „Show“, so dass das TCI zu TCIS erweitert wird.

S – Show:

  • Idee
  • Showeffekte und Einfallsreichtum
  • Showqualität

Aufgrund der Addition der Punkte aller Bewertungskriterien wird durch TopTurnier die Reihenfolger der Platzierung ermittelt. Das Tänzerpaar mit den meisten Punkten gewinnt logischerweise das Turnier.

Wichtige Links:

 
E-Mail
Anruf